Aktuelles

In eigener Sache
11.08.23

„Better together“ - Austausch und Vernetzung für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt und bietet die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen und zu vernetzen.

Das Angebot ist so organisiert, dass es viel Raum für eigene Ideen und Wünsche gibt.

Uns ist wichtig, dass es ein vertrauensvoller Rahmen wird, deswegen sind ausschließlich Betroffene eingeladen.

Wir möchten mit euch gemeinsam diskutieren, wie sich Betroffene am besten austauschen, unterstützen und vernetzen können.

Pressemitteilung
22.06.23

Baden-Württemberg: Alle vier Tage ein rechter Angriff– Jahresbilanz zeigt anhaltende Herausforderung

Die Anzahl der dokumentierten politisch rechts motivierten Angriffe steigt auch in Baden-Württemberg. Das geht aus der Statistik von LEUCHTLINIE, Fach- und Beratungsstelle für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Baden-Württemberg, hervor. Für das Jahr 2022 registrierte LEUCHTLINIE 99 rechts-, rassistisch- oder antisemitisch motivierte Gewalttaten. Das entspricht durchschnittlich einem Angriff alle vier Tage. Die Hauptmotivation der Gewalttaten stellt Rassismus dar. Außerdem wurden vermehrt Attacken gegen queere Menschen registriert.

Pressemitteilung
13.05.22

Rassismus und Angriffe gegen politische Gegner

Beratungsstelle registriert Zunahme von Fällen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt im Jahr 2021 im Land

 

LEUCHTLINIE, die Fach- und Beratungsstelle für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Baden-Württemberg, registrierte im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr 25 Prozent mehr Vorfälle und 30 Prozent mehr Gewalttaten. Als Hauptzielgruppe der Täter*innen wurden dabei zum ersten Mal politische Gegner*innen identifiziert.

 

Pressemitteilung
08.11.21

Zehn Jahre nach Selbstenttarnung des NSU: Formen und Auswirkungen rechter Gewalt besser erkennen

Zehn Jahre liegt die Selbstenttarnung des rechtsterroristischen, so genannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) nun zurück. In den Jahren 2000 bis 2007 töteten die Extremisten zehn Menschen, davon neun Männer mit Migrationshintergrund und eine Polizistin. Erst die Selbstenttarnung machte offensichtlich, wie groß das Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Deutschland werden konnte und wie vernetzt die rechtsextreme Szene in Deutschland ist.

Pressemitteilung
19.10.21

Neue LEUCHTLINIE-Beratungsstelle in Freiburg eröffnet

Aus Anlass der Eröffnung der Beratungsstelle LEUCHTLINIE in Freiburg hatte die tgbw am 12.10. zu einer Pressekonferenz eingeladen.

Die Fachstelle „LEUCHTLINIE“ wird von der Türkischen Gemeinde in Baden-Württemberg e.V. (tgbw) getragen und ist an das Demokratiezentrum Baden-Württemberg angeschlossen. Die tgbw-Mitarbeiter_innen beraten und begleiten in der Hilfseinrichtung landesweit Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.

In eigener Sache
02.09.21

+++Wichtiger Hinweis+++

+++ Update: Wichtiger Hinweis +++

Das Team von LEUCHTLINIE ist auch weiterhin für Sie da.

Nach Absprache und unter Sicherstellung der Hygieneregeln sind aktuell wieder persönliche Beratungen vor Ort möglich.

Neben der Vor-Ort-Beratung bieten wir weiterhin die Möglichkeit von Beratungen per Telefon oder Video.

 

So erreichen Sie uns:

Hotline: 0711 888 999 -33 (Di-Do, 10-17 Uhr)

Pressemitteilung
03.05.21

Beratung für Betroffene von rechter Gewalt im Land wird deutlich ausgebaut

Das Angebot der Fachstelle LEUCHTLINIE, die in Baden-Württemberg Beratung und Begleitung für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitistischer Gewalt durchführt, wird in den kommenden Wochen deutlich erweitert. Das teilte der Träger der Hilfseinrichtung, der Verein "Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg", in Stuttgart mit.

Pressemitteilung
26.04.21

Medienkodex zum Schutz von Journalist*innen vorgestellt

Um die Pressefreiheit zu gewährleisten und feste wie freie Journalist*innen vor Gewalt und Bedrohungen zu schützen, hat ein Bündnis von Journalist*innenorganisationen, Mediengewerkschaften und Beratungseinrichtungen Standards entwickelt und einen Schutzkodex für Medienhäuser formuliert. Der Kodex umfasst ein Dutzend praktische Maßnahmen, wie unter anderem feste Ansprechpersonen bei den Arbeitgeber*innen sowie psychologische und juristische Unterstützung der Betroffenen.

Pressemitteilung
16.04.21

Die tödliche Dimension von Rechtsterrorismus, Antisemitismus, Rassismus und rechter Gewalt wird noch immer unterschätzt

Neun Menschen wurden beim rechtsterroristisch und rassistisch motivierten Attentat in Hanau am 19. Februar 2020 ermordet. Doch trotz aller Erklärungen von Strafverfolgungsbehörden, Justiz und Innenpolitik wird die tödliche Dimension rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt noch immer nicht ausreichend erfasst.

PRESSEMITTEILUNG DES BUNDESVERBANDS VBRG

Pressemitteilung
19.02.21

WIR TRAUERN UM FERHAT, GÖKHAN, HAMZA, SAID, MERCEDES, SEDAT, KALOYAN, VILI UND FATIH, …

…DIE AM 19. FEBRUAR BEI EINEM RASSISTISCH MOTIVIERTEN ATTENTAT IN HANAU ERMORDET WURDEN.

Pressemitteilung des Verbandes der Beratungsstellen für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) vom 19.02.2021. LEUCHTLINIE ist Mifglied im VBRG

 *Gemeinsam mit den Hinterbliebenen, Überlebenden, Freund*innen und der Initiative 19.2. Hanau fordern wir Gerechtigkeit, lückenlose Aufklärung, ein würdiges Gedenken und politische Konsequenzen.

Pressemitteilung
15.02.21

Mehr Beratungen für Betroffene von rechter Gewalt

Trotz Corona stieg 2020 in Baden-Württemberg die Anzahl der Beratungen für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt bei der Fachstelle LEUCHTLINIE

Nach einschneidenden und belastenden Erlebnissen rassistisch motivierter Bedrohungen und Gewalterfahrungen ergaben sich im vergangenen Jahr für 110 Menschen in Baden-Württemberg Beratungsprozesse bei der Hilfseinrichtung LEUCHTLINIE. Damit stieg die Zahl der beratenen Menschen um 12 im Vergleich zum bisherigen Höchststand von 2019.

Pressemitteilung
18.08.20

„Die Täter sind nicht zu Hause geblieben“ - Minister Manne Lucha besuchte die Beratungsstelle LEUCHTLINIE

Im Rahmen seiner „Sommertour 2020“ machte Baden-Württembergs Minister für Soziales und Integration, Manne Lucha, am 17. 08. Station bei der Fach- und Beratungsstelle für Betroffene von rechter Gewalt, „LEUCHTLINIE“. Vom Team der Hilfseinrichtung erfuhr der Minister, dass auch in Baden-Württemberg die Anzahl der Menschen, die nach Vorfällen rechter Gewalt Beratung in Anspruch nehmen, kontinuierlich steigt: 98 Beratungsprozesse wurden 2019 durchgeführt, das war ein Drittel mehr als noch ein Jahr zuvor.

Medienbericht
04.06.20

LEUCHTLINIE 2019: Zunahme der Beratungen um ein Drittel

2019, im Jahr vier ihres Bestehens, verzeichnete die Beratungsstelle für Betroffenen von rechter Gewalt in Baden-Württemberg,"LEUCHTLINIE" ein kontinuierliches Ausmaß der Fälle von rechter Gewalt im Bundesland, aber einen deutlichen Anstieg der in Anspruch genommenen Beratungen.

Pressemitteilung
28.05.20

Bericht zum Gerichtsverfahren am 15.05.2020 vor dem Amtsgericht in Ulm

Am 03.08.2019, gegen 22:50 Uhr, wurde in Ulm eine Gruppe schwarzer Männer auf der Schaffnerstraße vor dem Bürgerhaus von einem Mann attackiert, der direkter Nachbar des Sozialzentrums ist. Der Täter war bewaffnet mit zwei Schlagringen, einem Messer und einer CO2-Pistole und handelte aus rassistischen Motiven. Er schoss einen der Männer mit der CO2-Pistole an und verletzte ihn dabei.

Am 15.05.2020 wurde der Fall vor dem Amtsgericht Ulm verhandelt. Die Berichterstatter_innen nahmen an der Verhandlung als Zuschauer teil.

Pressemitteilung
18.05.20

Kurzbericht zum Prozessbeginn in Wiesloch

Am 08. September 2018 wurden die Gäste eines Eiscafés in Wiesloch von einer Gruppe junger Männer, die einen Junggesellenabschied feierten, aus rassistischen Motiven angegriffen. Am 05.05.2020 wurde nun der Prozess gegen drei der sechs Beschuldigten durch das Schöffengericht Wiesloch eröffnet.

Pressemitteilung
17.06.19

Der Fall Lübcke ist auch als Botschaftstat zu verstehen

Nachdem über den mutmaßlichen Täter im Fall Lübcke immer mehr Einzelheiten bekannt werden, sieht die Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e.V (tgbw) Parallelen zu der Verbrechensserie des so genannten Nationalsozialistischen Untergrunds, NSU. „Bei vielen Menschen, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, werden jetzt Erinnerungen an die NSU-Morde wach“, erklärt der Vorsitzende der tgbw, Gökay Sofuoğlu. „Es stellen sich jetzt ganz ähnliche Fragen, wie nach den rechtsterroristischen Morden: Wurde bislang eine rechte Tatmotivation in der Ermittlungsarbeit der Polizei ausgeschlossen?

Medienbericht
29.10.18

Wir müssen reden hadi! Das Tribunal kommt nach Mannheim!

Datum: 23.- 25.November in Mannheim

Das bundesweite Tribunal in Köln rückte die Perspektiven von Betroffenen der Verbrechen der rechten Terrorgruppe NSU und Stimmen von Überlebenden von den Gewaltwellen aus den 90ern und weitere bisher ungehörte Stimmen in den Vordergrund. Die Kontinuität von Rassismus und institutionellen Rassismus konnte nicht mehr von der Hand gewiesen werden. Doch nach dem Tribunal ist vor dem Tribunal und wir wollen auch aus der Erfahrung des Tribunals heraus dessen Perspektive weiter bearbeiten, weiter tragen und weiter entwickeln.

Pressemitteilung
27.08.18

„Chemnitz ist ein Angriff auf uns alle!“

„Die rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz sind schwerwiegende Angriffe auf Menschen, die gezielt aufgrund ihres Aussehens und der Wahrnehmung als „Nicht-Deutsche“ von rechter Gewalt betroffen waren. Sie sind zugleich gravierende Angriffe gegen die Grundpfeiler unserer Zivilgesellschaft, gegen den Rechtsstaat, gegen uns alle! Diese schrecklichen Vorgänge müssen unsere gesamte Gesellschaft alarmieren“, erklärt Heval Demirdöğen von der Fachstelle „LEUCHTLINIE“.

In eigener Sache
20.04.18

Merkblatt für Betroffene des Impact-Datenleaks

Der AfD-Abgeordnete Heiner Merz verbreitete im Juli 2017 rund 25.000 Namen und Adressen in einer E-Mail weiter und behauptete, dies sei eine Liste von Mitgliedern "der Antifa". Einhergehend mit der Verbreitung rief er dazu auf, die Liste zu "speichern, verbreiten und verwenden", also die aufgeführten Namen an ihren Wohnorten und Arbeitsplätzen zu outen. Die Daten stammen jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach aus einem Hackerangriff im Jahr 2015 auf den Online-Versand "Impact-Mailorder".

In eigener Sache
21.03.18

Wie diskriminierend ist unser Alltag?

Egal ob Herkunft, Hautfarbe oder Religion – Rassismus kann viele Auslöser haben, er endet aber fast immer im Extremen. Und das ist ein Problem.

Ein Beitrag der Fachstelle Leuchtlinie bei SWR 1 BW

In eigener Sache
20.03.18

„Empörung reicht nicht“ – Mehmet Daimagüler und Clemens Binninger im Gespräch

NSU-Opferanwalt Mehmet Daimagüler und CDU-Politiker Clemens Binninger diskutierten 02.03.2018 über den aktuellen Stand im NSU-Verfahren. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie es nach dem offiziellen Ende der Gerichtsverhandlung mit der Aufklärung und auch der öffentlichen Auseinandersetzung rund um das Thema NSU weitergehen muss. Moderiert wurde das Gespräch, das im voll besetzten Haus der Katholischen Kirche in Stuttgart stattfand, vom Redakteur der Waiblinger Zeitung und Mitautor des Buches „Schmerzliche Heimat“ über das erste NSU-Opfer Enver Simsek, Peter Schwarz.

Foto: W. Schulz

Leuchtlinie hilft
03.07.17

LEUCHTLINIE bietet Hilfe für Geflüchtete

Das Stuttgarter „Haus der Geschichte“ hatte am diesjährigen Weltflüchtlingstag, dem 20. Juni, regionale Initiativen und Institutionen, die sich der Unterstützung von Geflüchteten widmen, zur Vorstellung ihrer Angebote eingeladen. Die Fachstelle LEUCHTLINIE war mit einem Infostand präsent und vermittelte den Besucher_innen - Geflüchtete, sowie Haupt- und Ehrenamtliche aus der Geflüchtetenarbeit -, dass das Beratungsangebot von LEUCHTLINIE auch geflüchteten Menschen, die Opfer von rechter Gewalt werden, zur Verfügung steht.

Foto: Mirko Lehnen

In eigener Sache
07.06.17

Erste regionale LEUCHTLINIE-Anlaufstelle in Kirchheim Teck

Die Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e.V. (tgbw) realisiert seit Januar 2016 die Trägerschaft der landesweiten Hilfseinrichtung für Gewaltopfer, die unter dem Namen „LEUCHTLINIE - Beratung für Betroffene von rechter Gewalt in Baden-Württemberg“ vom Land und vom Bund finanziert wird. LEUCHTLINIE als Fachstelle an das Demokratiezentrum Baden-Württemberg angeschlossen.

In eigener Sache
01.03.17

MdL Manfred Kern zu Besuch bei LEUCHTLINIE

Der Landtagsabgeordnete Manfred Kern, "Bündnis 90/Die Grünen", besuchte am 23.Februar die Geschäftsstelle der TGBW in Stuttgart. Der Mandatsträger aus dem Wahlkreis Schwetzingen informierte sich dabei insbesondere über die Arbeit von LEUCHTLINIE, der Beratungsstelle für Betroffene von rechter Gewalt in Baden-Württemberg. Von dort nämlich hatte er im Oktober Post erhalten, in seiner Eigenschaft als MdL.

In eigener Sache
11.01.17

Leuchtlinie Wirkungsbericht 2016

Die Leuchtlinie veröffentlicht ihren Wirkungsbericht 2016.

Mit dem hier vorliegenden ersten Wirkungsbericht möchten wir die im Jahr 2016 geleistete Aufbauarbeit dokumentieren und die praktische Beratung beschreiben. Nicht die Täter stehen im Fokus, sondern deren Opfer. Ihnen gebührt Empathie und Aufmerksamkeit. Diese Grundhaltung der Beratungsstelle LEUCHTLINIE kommt auch auf den Seiten dieses Wirkungsberichts zum Ausdruck, in dessen Mittelpunkt wir sehr bewusst ein Dossier unter der Überschrift „Rechte Gewalt – Die Sicht der Opfer“ gestellt haben.

Teilnehmer der Podiumsdiskussion
In eigener Sache
28.11.16

"Wie kann es sein, dass Menschen dreimal zum Opfer werden?"

„5 Jahre nach der Aufdeckung des NSU“ - unter dieser Überschrift lud LEUCHTLINIE am 22.11.2016 zu einer öffentlichen Diskussion nach Stuttgart ein. Zahlreiche Zuhörer_innen aus Politik, der Zivilgesellschaft und dem Bildungsbereich fanden den Weg ins Literaturhaus in Stuttgart.

Personen von links nach rechts: Christine Uhlmann, Jochen Kramer, Gökay Sofuoglu, Erwin Hetger, Heike Bischoff, Frank Baumeister, Heval Demirdögen

Pressemitteilung
14.06.16

Kooperation in der landesweiten Opferberatung

Die Opferhilfeorganisation „WEISSER RING e.V.“ und die „Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg e.V.“, TGBW, verabreden eine enge Zusammenarbeit im Bereich des Opferschutzes.

Pressemitteilung
24.02.16

Neue Beratungsstelle „LEUCHTLINIE“ für Betroffene von rechter Gewalt

Schnell und unbürokratisch sollen Betroffene von rechter Gewalt passgenaue Hilfe bei der Bewältigung von seelischen, körperlichen und materiellen Schäden erhalten. Das ist das Ziel der landesweiten Beratungsstelle „Leuchtlinie“, die jetzt bei der Türkischen Gemeinde in Baden-Württemberg e.V. (tgbw) ihre Arbeit aufgenommen hat.