Betroffene Aktivist_innen und Journalist_innen im Gespräch
Freitag, 26.04.2024, 18:30
Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Schloßplatz 2, 70173 Stuttgart
(Eingang über die Stauffenbergstraße)
Die Gesellschaft driftet weiter nach rechts. Das zeigt sich zum Beispiel in hohen Umfragewerten für rechte
Parteien, rassistischen Debatten und Verschärfungen der Asylgesetze.
Dieser Kontext ist ein gefährlicher Nährboden für rechte Gewalttaten: Menschen, die nicht in das Weltbild passen, werden als Sündenböcke dargestellt und angegriffen.
Wie die vergangenen Monate eindrucksvoll zeigten, gibt es aber auch viele Menschen, die sich gegen diese Tendenzen und für eine solidarische Gesellschaft einsetzen.
Aktivist_innen, die sich offensiv für eine offene, pluralistische Gesellschaft einsetzen, erleben immer wieder Anfeindungen und Angriffe durch rechte AkteurInnen: im Internet, in den Parlamenten, in ihrem privaten Wohnumfeld und auf der Straße.
Wir möchten mit vier Betroffenen von rechter Gewalt ins Gespräch kommen. Sie berichten von ihren
unterschiedlichen Fällen, vom Zusammenspiel von rechter Hetze und Gewalt und von Solidarität.
Gemeinsam möchten wir diskutieren, wie man sich zur Wehr setzen, gegenseitig schützen und trotz der
Gefahr rechter Attacken aktiv bleiben kann.
Es diskutieren:
Luigi Pantisano I Stadtrat in Stuttgart
Alfred Denzinger I Journalist
Jens I linker Aktivist
Janka Kluge I Sprechendenrat des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg
Moderation:
Renate Angstmann-Koch I Journalistin, dju
Eine Veranstaltung von LEUCHTLINIE im Rahmen der Maßnahme Nr. 64 „Unterstützung von Betroffeneninitiativen und anderem selbstorganisiertem Engagement (vor Ort) im Rahmen der Arbeit der Beratungsstellen für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“.
Mit freundlicher Unterstützung des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart.