[Genaues Datum unklar] Laut dem "Südkurier" wurde vor kurzem an die Scheibe einer Bushaltestelle in der St. Georgener-Straße ein Hakenkreuz angebracht.
Chronik rechter Vorfälle in Baden-Württemberg
Diese Chronik rechter Vorfälle informiert über rassistische und rechtsmotivierte Aktivitäten in Baden-Württemberg. Hierbei werden Gewalttaten ebenso wie Nötigung, Sachbeschädigung und Propagandadelikte berücksichtigt. Es ist jedoch von einer gewissen Dunkelziffer auszugehen, da nicht alle Taten angezeigt werden bzw. an die Öffentlichkeit gelangen. Hin und wieder wird die rechtsgerichtete Motivation einer Tat nicht als solche benannt. In diesem Fall spielt die Wahrnehmung der Betroffenen eine wichtige Rolle bei der Einordnung der Delikte. Taten, bei denen die Beratungsnehmer_innen um eine vertrauliche Behandlung bitten, werden nicht veröffentlicht.
Hakenkreuz an Bushaltestelle
Hakenkreuz auf Fußweg
Auf einem Fußweg zwischen dem Stieglitzweg und dem Meisenweg wurde mit schwarzer Farbe ein Hakenkreuz auf den Boden aufgesprüht.
"Sieg Heil"-Rufe eines 36-Jährigen
Im Bereich der Straße "Im Wiesental" soll ein 36-Jähriger mehrfach "Adolf Hitler" und "Sieg Heil" gerufen haben.
Flüchtlingsfeindlicher Angriff
Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen § 86a StGB
Islamfeindliche und/oder antimuslimische Straftat
Beleidigung § 185 StGB
Islamfeindliche und/oder antimuslimische Straftat
Sachbeschädigung § 303
PMK: nicht zuzuordnen
Hakenkreuze auf Schaufenster gesprüht
[Genaues Datum unklar] Auf das Schaufenster eines Juweliers in der Scheffelstraße wurden mehrere Hakenkreuze gemalt.
Flüchtlingsfeindlicher Angriff
Volksverhetzung § 130 StGB
Rechtsradikale Äußerungen und Frau verletzt
Ein 23-jähriger Mann hatte zunächst eine Frau am Bahnhof geschubst und dabei verletzt. Danach betrat er eine Buchhandlung und beschimpfte drei junge Männer mit rechtsradikalen Äußerungen. Gegenüber einer Verkäuferin, die umgehend einschritt, äußerte er weitere radikale Parolen. Als der 23-Jährige von der Frau aus dem Geschäft verwiesen wurde, beleidigte er auch diese.
Beschädigung von Gurs-Mahnmal
In der Nacht auf den 22.10.2021 wurde im Stadtteil Waldshut das Gurs-Mahnmal, welches an die Deportation jüdischer Menschen aus Waldshut-Tiengen erinnert, mit Farbe beschädigt.