Volksverhetzung § 130 StGB
Chronik rechter Vorfälle in Baden-Württemberg
Diese Chronik rechter Vorfälle informiert über rassistische und rechtsmotivierte Aktivitäten in Baden-Württemberg. Hierbei werden Gewalttaten ebenso wie Nötigung, Sachbeschädigung und Propagandadelikte berücksichtigt. Es ist jedoch von einer gewissen Dunkelziffer auszugehen, da nicht alle Taten angezeigt werden bzw. an die Öffentlichkeit gelangen. Hin und wieder wird die rechtsgerichtete Motivation einer Tat nicht als solche benannt. In diesem Fall spielt die Wahrnehmung der Betroffenen eine wichtige Rolle bei der Einordnung der Delikte. Taten, bei denen die Beratungsnehmer_innen um eine vertrauliche Behandlung bitten, werden nicht veröffentlicht.
Antisemitische Straftat
Antisemitische Straftat
Volksverhetzung § 130 StGB
Antisemitische Straftat
Volksverhetzung § 130 StGB
Farbangriff auf selbstverwaltetes Wohnheim
In der Nacht auf den 05.07.2022 gab es einen Farbangriff auf das selbstverwaltete Wohnheim in der Münzgasse 7. Neben einem rechten Sticker wurde auch "Fck Afa" gesprüht und es wurde der Versuch unternommen, Sticker und Plakate des Wohnprojekts unkenntlich zu machen. Es gab bereits im Januar Angriffe auf zwei Wohnprojekte und Antifaschist_innen in Tübingen.
Flüchtlingsfeindlicher Angriff auf Unterkunft
Volksverhetzung § 130 StGB
Islamfeindliche und/oder antimuslimische Straftat
Volksverhetzung § 130 StGB
Rassistische Beleidigungen und Drohungen
[Genaues Datum unklar] Eine Familie bekommt einen anonymen Brief mit rassistischen Beleidigungen und Drohungen. Einige Wochen zuvor wurden die Reifen des Autos zerstochen und es kam zu anonymen Anrufe, bei denen gleich wieder aufgelegt wurde.
Antiziganistische Straftat
Körperverletzung § 223 StGB
Islamfeindliche und/oder antimuslimische Straftat
Volksverhetzung § 130 StGB
Rassismus gegen Rom*nja und Sinti*zze
Die Tochter einer campenden Familie aus Bayern befand sich im Zugauto des Wohnmobils, als die Frau des benachbarten Autos lautstark und beleidigend ihren Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja in Richtung der Betroffenen äußerte.