Eine Pilgerstation auf dem Jesusweg wurde mit einem Hakenkreuz besprüht. Bereits im September letzten Jahres kam es dort zu mehreren Hakenkreuzschmierereien.
Chronik rechter Vorfälle in Baden-Württemberg
Diese Chronik rechter Vorfälle informiert über rassistische und rechtsmotivierte Aktivitäten in Baden-Württemberg. Hierbei werden Gewalttaten ebenso wie Nötigung, Sachbeschädigung und Propagandadelikte berücksichtigt. Es ist jedoch von einer gewissen Dunkelziffer auszugehen, da nicht alle Taten angezeigt werden bzw. an die Öffentlichkeit gelangen. Hin und wieder wird die rechtsgerichtete Motivation einer Tat nicht als solche benannt. In diesem Fall spielt die Wahrnehmung der Betroffenen eine wichtige Rolle bei der Einordnung der Delikte. Taten, bei denen die Beratungsnehmer_innen um eine vertrauliche Behandlung bitten, werden nicht veröffentlicht.
Hakenkreuz auf Pilgerstation
"Hitlergruß" auf Kundgebung gezeigt
Bei einer Kundgebung von Pandemie-Leugner_innen wurde neben zahlreichen Verstößen auch der gezeigte "Hitlergruß" eines 55-Jährigen zur Anzeige gebracht.
Hakenkreuz in Holzbank eingeritzt
[Genaues Datum unklar] In der ersten Januarwoche wurde in der Rienharzer Straße bei der Janusz-Korczak-Schule in eine Holzbank ein Hakenkreuz eingeritzt.
Hakenkreuze an Geflüchtetenunterkunft gesprüht
An eine Fassade der Geflüchtetenunterkunft im Herzmannser Weg wurden von unbekannten Täter_innen sechs große Hakenkreuze gesprüht. Auch das Hofpflaster wurde beschmiert.
Gedenktafel durch Feuerwerkskörper beschädigt
Die Gedenktafel am ehemaligen Konzentrationslager Kochendorf am Miklos-Klein-Platz wurde durch einen Feuerwerkskörper beschädigt.
Erneuter Angriff auf Moscheegebäude
Während der Ausgangssperre in der Silvesternacht versuchten unbekannte Täter_innen die Eingangstür der Fatih Moschee aufzubrechen und warfen mit einer Sitzbank ein Fenster ein. Zwei Wochen zuvor wurde die Moschee u.a. mit Kreuzen besprüht.
Neonazi-Angriff in Silvesternacht
In der Silvesternacht wurde ein Ehepaar von vier Neonazis aus der Nachbarschaft angegriffen. Aus der Vierergruppe kam es in der Nacht zu "Sieg Heil" und "Heil Hitler"-Rufen, die offenbar in der ganzen Nachbarschaft in Starzach-Wachendorf zu hören waren. Als das Ehepaar das nicht unwidersprochen geschehen lassen wollte, wurde die 52-Jährige aus der Gruppe heraus gestoßen. Als deren 46-Jähriger Ehemann daraufhin dazwischen ging, wurde dieser von einem 36-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen und von einer 23-Jährigen mit Pfefferspray besprüht. Zudem wurde das Ehepaar und eine weitere Familie von einer weiteren Person aus der rechten Gruppe beleidigt und bedroht. Das Wohnhaus der Rechten war schon in der Vergangenheit durch Feiern mit Mitgliedern aus organisierten Neonazistrukturen aufgefallen. Es kam zudem zu Beleidigungen und heftigen Bedrohungen gegen Menschen im Ort.
"Hitlergruß" bei Querdenken"-Demo
Ein Redner der "Querdenken"-Demo zeigte zunächst einen ausgestreckten Finger und anschließend kurz die ganze Hand, mutmaßlich zum "Hitlergruß".
Mohammed-Karikatur und ausländerfeindliche Parolen vor Moschee
Vor der Ömer-Moschee in Sulz wurden Aufkleber mit einer Mohammed-Karikatur von Stéphane Charbonnier und ausländerfeindlichen Parolen angebracht, versehen mit einer E-Mail-Adresse. Die Person stieg dafür gezielt aus einem Auto aus und nach dem Anbringen der Aufkleber wieder ein. Laut Ermittlungen der Polizei sollte mit den Auklebern der Besitzer der E-Mail-Adresse verleumdet werden.
Rechtsradikale Sprühereien
An ein Gebäude eines Bogenschützenvereins wurden verfassungsfeindliche Symbole und rechtsradikale Parolen gesprüht.
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