Pressemitteilung  
|  2021-04-26

Medienkodex zum Schutz von Journalist*innen vorgestellt

Um die Pressefreiheit zu gewährleisten und feste wie freie Journalist*innen vor Gewalt und Bedrohungen zu schützen, hat ein Bündnis von Journalist*innenorganisationen, Mediengewerkschaften und Beratungseinrichtungen Standards entwickelt und einen Schutzkodex für Medienhäuser formuliert. Der Kodex umfasst ein Dutzend praktische Maßnahmen, wie unter anderem feste Ansprechpersonen bei den Arbeitgeber*innen sowie psychologische und juristische Unterstützung der Betroffenen.

Der Kodex steht hier zum Download zur Verfügung

Die Gewalt gegen Journalist*innen in Deutschland hat ein neues Niveau erreicht, so der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antismitischer Gewalt e.V. (VBRG) in einer Pressemitteilung. Das haben die jüngsten Erhebungen von Reporter ohne Grenzen (RSF) und dem Europäischen Zentrum für Presse- und Meinungsfreiheit (ECPMF) gezeigt. Demnach lag die Zahl der körperlichen Übergriffe 2020 mit 65 bzw. 69 verifizierten Fällen so hoch wie nie zuvor seit Beginn der Erfassung. Zudem häufen sich verbale Übergriffe per E-Mail oder Social Media bis hin zu Morddrohungen.

Die vollständige Pressemitteilung des VBRG finden Sie hier.

Hilfe für Betroffene von rechter Gewalt

Für alle, die von rechter Gewalt direkt betroffen sind oder Zeugin und Zeuge einer solchen Tat werden, gibt es in Baden-Württemberg die Anlaufstelle LEUCHTLINIE!

Wir beraten anonym, kostenlos, vertraulich. Auch in Deiner Nähe.

Beratungshotline:
0711 / 888 999 33

Dienstag – Donnerstag: 10 – 17 Uhr

E-Mail: kontakt@leuchtlinie.de
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Internet: www.leuchtlinie.de

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