Fremdenfeindlichkeit

Fremdenfeindlichkeit bezeichnet die Abwertung von Menschen (vermeintlicher) nicht-deutscher Herkunft, „anderer Hautfarbe“ etc.

Es handelt sich dabei um einen oft kritisierten Begriff, da anders als beim Begriff des Rassismus nicht von einem gesellschaftlichen Verhältnis von Abwertung und Ausgrenzung ausgegangen wird, sondern die davon betroffenen Menschen als der deutschen Gesellschaft „fremd“ wahrgenommen werden. Trotzdem wird auch in diesem Zusammenhang die Abwertung der Betroffenen als negativ bewertet. Die Verwendung des Begriffes kann von einem Verhaftetsein in bestimmten Vorstellungen von bestehender gesellschaftlicher Homogenität zeugen.

Im Forschungskontext der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit wird Fremdenfeindlichkeit separat zum Phänomen des Rassismus erhoben.