In Aalen-Wasseralfingen wurde auf ein Denkmal vor einer Kirche in der Wilhelmstraße ein Hakenkreuz aufgemalt.
Chronik rechter Vorfälle in Baden-Württemberg
Diese Chronik rechter Vorfälle informiert über rassistische und rechtsmotivierte Aktivitäten in Baden-Württemberg. Hierbei werden Gewalttaten ebenso wie Nötigung, Sachbeschädigung und Propagandadelikte berücksichtigt. Es ist jedoch von einer gewissen Dunkelziffer auszugehen, da nicht alle Taten angezeigt werden bzw. an die Öffentlichkeit gelangen. Hin und wieder wird die rechtsgerichtete Motivation einer Tat nicht als solche benannt. In diesem Fall spielt die Wahrnehmung der Betroffenen eine wichtige Rolle bei der Einordnung der Delikte. Taten, bei denen die Beratungsnehmer_innen um eine vertrauliche Behandlung bitten, werden nicht veröffentlicht.
Hakenkreuz auf Denkmal
Flüchtlingsfeindlicher Angriff
Volksverhetzung § 130 StGB
Flüchtlingsfeindlicher Angriff
Volksverhetzung § 130 StGB
Drohbriefe
Ein Restaurantbetreiber wird mutmaßlich von Wohnungseigentümer_innen im gleichen Haus in einem anonymen Brief rassistisch beschimpft und bedroht. Auch ein Ortsvorsteher wird verbal in einem Brief angegangen, nachdem er sich öffentlich für den Gastronom einsetzte.
Motoröl vor Unterkunft ausgeschüttet
Vor einer geplanten Notunterkunft für geflüchtete Menschen wurde Motorenöl ausgeschüttet. Die Polizei geht von einem politiven Motiv aus, da in einer der Öllachen ein Zeitungsartikel zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine gefunden wurde. Darauf sei ein Bild der ukrainischen Klitschko-Brüdern zu sehen mit der Aufschrift "Nazis".
Islamfeindliche und/oder antimuslimische Straftat
Volksverhetzung § 130 StGB
Islamfeindliche und/oder antimuslimische Straftat
Volksverhetzung § 130 StGB
Hakenkreuz auf Skaterplatz
Auf einem Skaterplatz wurde u.a. ein Hakenkreuz mit grüner Farbe auf eine Rampe aufgemalt.
Fahne angezündet
In der Nacht auf den 02.03.2022 wurde am Schauspielhaus eine Fahne in den Nationalfarben der Ukraine angezündet, die als Zeichen der Solidarität aufgehängt wurde. Auch die Ersatzfahne wurde direkt einen Tag später erneut angezündet.
Rassistische Beleidigung
Drei Frauen wurden in der Freiherr-von-Varnbüler-Straße von einem Mann rassistisch beleidigt, als sie mit ihrem Fahrzeug von einem abgetrennten Teil des Parkplatzes eines Lebensmittelmarktes fahren wollten.