Bedrohung § 241 StGB
Chronik rechter Vorfälle in Baden-Württemberg
Diese Chronik rechter Vorfälle informiert über rassistische und rechtsmotivierte Aktivitäten in Baden-Württemberg. Hierbei werden Gewalttaten ebenso wie Nötigung, Sachbeschädigung und Propagandadelikte berücksichtigt. Es ist jedoch von einer gewissen Dunkelziffer auszugehen, da nicht alle Taten angezeigt werden bzw. an die Öffentlichkeit gelangen. Hin und wieder wird die rechtsgerichtete Motivation einer Tat nicht als solche benannt. In diesem Fall spielt die Wahrnehmung der Betroffenen eine wichtige Rolle bei der Einordnung der Delikte. Taten, bei denen die Beratungsnehmer_innen um eine vertrauliche Behandlung bitten, werden nicht veröffentlicht.
Straftat gegen Geflüchtete
Volksverhetzung und Bedrohung im Zug
Nach dem Pokalfinale des SSV Ulm gegen den TSV Ilshofen skandierten rund 100 rechte Ulmer Fußballfans antisemitische, schwulen- und frauenfeindliche Parolen im Zug. Sie zeigten außerdem den Hitlergruß und schüchterten die anderen Fahrgäste ein.
Rechte Schmierereien
Auf dem Gelände des Heilpädagogischen Zentrums wurden auf Betonpfeiler und einer Türe sowie an der vor der Schule aufgestellten Statue Schriftzüge, Buchstaben und Symbole angebracht, darunter auch zwei Hakenkreuze.
Rechte Schmierereien an Kapelle
An der Ersinger Wendelinskapelle wurden 13 Fenster-Glaseinsätze zerstört und rechte Symbole an die Fassaden und den Innenraum gesprüht.
Straftat gegen Geflüchtete
Körperverletzung §223 StGB
Straftat gegen Geflüchtete
Körperverletzung § 223 StGB
Straftat gegen Geflüchtete
Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen §86a StGB
Straftat gegen Geflüchtete
Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen §86a StGB
Rassistische Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung
Ein junger Mann wird von zwei Personen rassistisch mit den Worten "Schlitzauge, ich bring dich um" beleidigt und mit dem Tode bedroht. Danach packten sie ihn am Arm und schleuderten ihn gegen einen Spielautomaten.
Rechte Schmierereien an städtischer Notunterkunft
Die städtische Notunterkunft wurde mit rechten Schriftzügen wie "ANTI ANTIFA, NSDAP UND SS" und einem etwa 50 x 50 cm großen Hakenkreuz beschmiert. Zudem entleerte der Täter einen Mülleimer und warf Unrat durch das Fenster in den Wohnraum.