[Genaues Datum unklar] Im Einfahrtsbereich eines Hundesportvereins wurde ein Wegweiser mit mehreren Hakenkreuzen beschmiert. Auch auf dem dortigen Geh- und Radweg wurden laut Polizei "verschiedene obszöne Schriftzüge" und ein weiteres Hakenkreuz angebracht.
Chronik rechter Vorfälle in Baden-Württemberg
Diese Chronik rechter Vorfälle informiert über rassistische und rechtsmotivierte Aktivitäten in Baden-Württemberg. Hierbei werden Gewalttaten ebenso wie Nötigung, Sachbeschädigung und Propagandadelikte berücksichtigt. Es ist jedoch von einer gewissen Dunkelziffer auszugehen, da nicht alle Taten angezeigt werden bzw. an die Öffentlichkeit gelangen. Hin und wieder wird die rechtsgerichtete Motivation einer Tat nicht als solche benannt. In diesem Fall spielt die Wahrnehmung der Betroffenen eine wichtige Rolle bei der Einordnung der Delikte. Taten, bei denen die Beratungsnehmer_innen um eine vertrauliche Behandlung bitten, werden nicht veröffentlicht.
Hakenkreuz-Schmiererei
Hakenkreuze und SS-Runen auf Fußweg
[Genaues Datum unklar] Im Freiburger Stühlinger wurden Hakenkreuze und SS-Runen auf den Fußweg gesprüht. An der Brücke zwischen Emmendingen und Teningen sei ebenfalls ein Hakenkreuz zu sehen.
Angriff auf Gegendemonstrantin
Eine Gegendemonstrantin wurde im Nachgang zur "Querdenken"-Autokorso-Demo angegangen. Ein Mann habe ihr zunächst angeboten zu helfen und sie in ihrem Rollstuhl zur Straßenbahn geschoben. An der Bürgersteigkante soll er den Rollstuhl nicht abgekippt haben, so dass die Frau zu Fall kam. Er kommentierte den Fall noch abschätzig, beleidigte sie und drohte ihr, sie solle sich von den Autokorsos fernhalten. Dies ist bereits der zweite bekannte Fall von Angriffen auf junge Antifaschistinnen im Zusammenhang mit "Querdenken"-Demos in Freiburg.
Flüchtlingsfeindlicher Angriff
Körperverletzung § 223 StGB
Angriff auf Gegendemonstrantin
Eine Gegendemonstrantin wurde im Nachgang zur "Querdenken"-Autokorso-Demo angegangen. Ein Mann habe ihr zunächst angeboten zu helfen und sie in ihrem Rollstuhl zur Straßenbahn geschoben. An der Bürgersteigkante soll er den Rollstuhl nicht abgekippt haben, so dass die Frau zu Fall kam. Er kommentierte den Fall noch abschätzig, beleidigte sie und drohte ihr, sie solle sich von den Autokorsos fernhalten. Dies ist bereits der zweite bekannte Fall von Angriffen auf junge Antifaschistinnen im Zusammenhang mit "Querdenken"-Demos in Freiburg.
Rassistische Beleidigung in Straßenbahn
Eine 30-jährige Frau wurde von einem Mann in der Straßenbahn rassistisch beleidigt, der vermutlich im Bereich des Hauptbahnhofs zustieg. Die Frau zeigte zunächst keine Reaktion auf dessen rassistische Äußerungen bis er sie aufforderte für ihn Platz zu machen und aufzustehen. Zunächst wies die Frau ihn auf die anderen freien Plätze hin, erhob sich aber final und setzte sich auf die gegenüberliegende Sitzbank. Doch er ließ auch dann nicht von ihr ab, bis er schließlich am Bertoldsbrunnen aus der Bahn stieg.
Sprühereien auf der Burgstaffel mit KKK-Bezug
[Genaues Datum unklar] In Esslingen sind auf die Burgstaffel und in die Unterführung zur Oberen Beutau Zeichen gesprüht worden, die auf die rassistische Organisation "Ku-Klux-Klan" hinweisen. Es kam bereits vor einem Jahr zu ähnlichen Sprühereien auf der Burgstaffel.
Rechtsradikale und sexistische Symbole
[Genaues Datum unklar] Unbekannte verunstalten eine Grillhütte am Seibranzer Grillplatz im Greutfeld mit rechtsradikalen und sexistischen Symbolen. Erst auf Nachfrage von "Allgäu rechtsaußen" wurden die rechten Inhalte der Schmierereien bekannt.
Flüchtlingsfeindlicher Angriff
Volksverhetzung § 130 StGB
Rassistische Beleidigung
Ein Mann beleidigte eine geflüchtete Person rassistisch, als diese sich mit einer weiteren Person auf arabisch unterhielt.
In einer Bundestagsanfrage wird diese Tat als PMK rechts eingeordnet.