Auf Karten, die Schüler_innen an einem allgemeinbildenden Gymnasium einander zum Nikolaustag als Geschenk zukommen lassen konnten, wurden zum Teil antisemitische Beleidigungen hinterlassen.
Quelle: Meldung an Beratungsstelle
Diese Chronik rechter Vorfälle informiert über rassistische und rechtsmotivierte Aktivitäten in Baden-Württemberg. Hierbei werden Gewalttaten ebenso wie Nötigung, Sachbeschädigung und Propagandadelikte berücksichtigt. Es ist jedoch von einer gewissen Dunkelziffer auszugehen, da nicht alle Taten angezeigt werden bzw. an die Öffentlichkeit gelangen. Hin und wieder wird die rechtsgerichtete Motivation einer Tat nicht als solche benannt. In diesem Fall spielt die Wahrnehmung der Betroffenen eine wichtige Rolle bei der Einordnung der Delikte. Taten, bei denen die Beratungsnehmer_innen um eine vertrauliche Behandlung bitten, werden nicht veröffentlicht.
Auf Karten, die Schüler_innen an einem allgemeinbildenden Gymnasium einander zum Nikolaustag als Geschenk zukommen lassen konnten, wurden zum Teil antisemitische Beleidigungen hinterlassen.
Quelle: Meldung an Beratungsstelle
Ein 44-Jähriger hielt sich in der Fronackerstraße im Bereich des dortigen Corona-Testbusses auf und schrie mehrfach "Heil Hitler". Nach der Kontrolle durch die Polizei zeigte er erneut den "Hitlergruß" und rief "Sieg Heil".
In der Nacht auf den 04.12.2021 wurden zwei Stolpersteine in der Obertorstraße von Unbekannten herausgehebelt und geklaut.
Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten § 126 StGB
Auf einer Veranstaltung am Marienplatz der Partei "dieBASIS" kam es zu einer Anzeige gegen eine Teilnehmerin wegen Volksverhetzung. Ein Passant hatte die Polizei darauf aufmerksam gemacht, dass die Frau einen gelben Stern mit der Aufschrift "ungeimpft" auf dem Kopf trug.
[Genaues Datum unklar] Ein im Oberstufenraum aufgehängtes Plakat gegen Antisemitismus wurde mit Farbe beschädigt. An der allgemeinbildenden Schule kam es in der Vergangenheit bereits mehrfach zu antisemitischen Vorfällen.
Quelle: Meldung an die Beratungsstelle
Ein betrunkener Mann schrie auf dem Oberrheinplatz herum und wurde ausfällig gegenüber Passant_innen. Als er von der Polizei einen Platzverweis erhielt drehte er sich beim Weggehen um und zeigte den "Hitlergruß".
Zwischen dem 26.-29.11.2021 wurde im Gartenbereich der DRK-Landesschule in der Dalkinger Straße ein Hakenkreuz auf die Steinplatten gemalt.
Volksverhetzung § 130 StGB
Volksverhetzung § 130 StGB