Chronik rechter Vorfälle in Baden-Württemberg

Diese Chronik rechter Vorfälle informiert über rassistische und rechtsmotivierte Aktivitäten in Baden-Württemberg. Hierbei werden Gewalttaten ebenso wie Nötigung, Sachbeschädigung und Propagandadelikte berücksichtigt. Es ist jedoch von einer gewissen Dunkelziffer auszugehen, da nicht alle Taten angezeigt werden bzw. an die Öffentlichkeit gelangen. Hin und wieder wird die rechtsgerichtete Motivation einer Tat nicht als solche benannt. In diesem Fall spielt die Wahrnehmung der Betroffenen eine wichtige Rolle bei der Einordnung der Delikte. Taten, bei denen die Beratungsnehmer_innen um eine vertrauliche Behandlung bitten, werden nicht veröffentlicht.

22.06.21
Sachsenheim

Islamfeindliche und/oder antimuslimische Straftat

Volksverhetzung § 130 StGB

22.06.21
Möglingen

Islamfeindliche und/oder antimuslimische Straftat

Volksverhetzung § 130 StGB

22.06.21
Sachsenheim

Flüchtlingsfeindlicher Angriff

Volksverhetzung § 130 StGB

22.06.21
Möglingen

Flüchtlingsfeindlicher Angriff

Volksverhetzung § 130 StGB

21.06.21
Sersheim

Flüchtlingsfeindlicher Angriff

Volksverhetzung § 130 StGB

20.06.21
Weingarten

LGBT-Banner gestohlen

Ein LGBT-Banner, welches über zwei Eingängen der Kirche in der St.Konrad-Straße in etwa vier Meter Höhe angebracht war, wurde in der Nacht gestohlen.

20.06.21
Iggingen

Umgedrehtes Hakenkreuz auf Fassade

Auf die Wandfassade des Gemeindesaals wurde neben anderen Zeichnungen auch ein umgedrehtes Hakenkreuz aufgemalt.

19.06.21
Freiburg im Breisgau

"Hitlergruß" gezeigt

Im Nachgang einer antifaschistischen Demonstration zeigte ein Passant den "Hitlergruß".

17.06.21
Karlsruhe

Sicherheitsmitarbeiter rassistisch bedroht und gewürgt

Ein 27-jähriger Mann betrat das Gleisbett und belästigte Reisende am Hauptbahnhof, weshalb er von Sicherheitsmitarbeitern auf sein Verhalten angesprochen wurde. In der Folge beleidigte und bedrohte der Mann die Mitarbeiter zum Teil rassistisch und würgte einen der Männer am Hals.

17.06.21
Freiburg im Breisgau

Hausdurchsuchung bei Polizeibeamten

Bei drei Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Freiburg wurden Hausdurchsuchungen durchgeführt. Es besteht der Verdacht, dass sie in einer WhatsApp-Chatgruppe in den Jahren 2017 und 2018 vereinzelt rassistische und diskriminierende Inhalte ausgetauscht haben sollen.

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