Chronik rechter Vorfälle in Baden-Württemberg

Diese Chronik rechter Vorfälle informiert über rassistische und rechtsmotivierte Aktivitäten in Baden-Württemberg. Hierbei werden Gewalttaten ebenso wie Nötigung, Sachbeschädigung und Propagandadelikte berücksichtigt. Es ist jedoch von einer gewissen Dunkelziffer auszugehen, da nicht alle Taten angezeigt werden bzw. an die Öffentlichkeit gelangen. Hin und wieder wird die rechtsgerichtete Motivation einer Tat nicht als solche benannt. In diesem Fall spielt die Wahrnehmung der Betroffenen eine wichtige Rolle bei der Einordnung der Delikte. Taten, bei denen die Beratungsnehmer_innen um eine vertrauliche Behandlung bitten, werden nicht veröffentlicht.

27.01.22
Mannheim

Antisemitische Straftat

Volksverhetzung § 130 StGB

27.01.22
Stuttgart

Flüchtlingsfeindlicher Angriff

Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten § 126 StGB

27.01.22
Stuttgart

Islamfeindliche und/oder antimuslimische Straftat

Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten § 126 StGB

26.01.22
Esslingen

Flüchtlingsfeindlicher Angriff

Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten § 126 StGB

26.01.22
Esslingen

Islamfeindliche und/oder antimuslimische Straftat

Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten § 126 StGB

24.01.22
Weil der Stadt

"Hitlergruß" und rassistische Äußerungen

Ein stark alkoholisierter Mann schrie zunächst in einem Bus herum und ging andere Fahrgäste verbal an. Im Zuge der Gewahrsamnahme durch die Polizei schrie er mehrfach den "Hitlergruß" und äußerte sich rassistisch.

23.01.22
Steißlingen

Antisemitische Straftat

Volksverhetzung § 130 StGB

23.01.22
Bad Mergentheim

Antisemitische Straftat

Volksverhetzung § 130 StGB

PMK: nicht zuzuordnen

23.01.22
Tübingen

Rechter Angriff

Laut einem Bericht auf dem "Infoportal Tueinfo" gab es am Wohnprojekt "Münze" einen rechten Angriff:

"In der Nacht vom 22.01 auf den 23.01.2022 randalierten Jugendliche und junge Erwachsene am Tübinger Wohnprojekt „Münze“. Sie rissen ein Transpi und Plakate herunter und riefen im Zuge dessen auch rechte Parolen. Ein Teil von ihnen griff kurz danach in der Bursagasse höhe Porto Pino eine kleine Gruppe Antifaschist:innen mit Flaschen und Fäusten an. Als mehr Leute dazu strömmten flohen sie über die Platanenallee und wurden beim Betreten des Geländes der Burschenschaft Germania in der Neckarhalde gesehen. Dort fand eine Veranstaltung statt."

22.01.22
Stuttgart

"Hitlergruß" gezeigt

Im Zuge einer Versammlung aus dem Spektrum der Pandemieleugner_innen zeigte ein Versammlungsteilnehmer den "Hitlergruß" und wurde laut Polizeimeldung wegen Volksverhetzung angezeigt.

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